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Ferrari Racing Days - Nürburgring 2008

 
 

Die diesjährigen Ferrari Racing Days, ein Highlight welches in keinem Kalender fehlen sollte, fanden vom 3.-5. Oktober am Nürburgring statt.

Der herbstlich-kalten Wetterlage zum Trotz versammelten sich bereits am Freitag eine beträchtliche Anzahl Ferrari Sportwagen auf den reservierten Flächen im Fahrerlager. Durch den anstehenden Feiertag ergab sich für viele die Gelegenheit, bereits während des freien Trainings die Fahrer unter die Lupe zu nehmen. Zudem hatten die Besucher erstmalig Zugang zur Boxengasse.
Besondere Aufmerksamkeit zollten die Besucher den Formel 1-Rennern, sowie FXX-Prototypen. Auch die Boxen der Ferrari 430 Challenge standen offen und luden geradezu ein, sich Bremsanlagen, Motor und Fahrzeuginnenraum einmal aus nächster Nähe anzusehen.

Im Fahrerlager, von mehreren 100 roten Ferrari Straßenwagen umstellt, fand sich das Lager der Ferrari Historic Challenge. Hier konnte der Besucher in die Technik von damals eintauchen und direkt Vergleiche zur modernen Rennwagenkunst der Ferrari 430 Challenge oder Formel 1 ziehen. Unter einem Dach befanden sich die Teilnehmerfelder A, B und C mit frühen Rennwagen wie dem Maserati A6GCM von 1951 und dem Ferrari 625 TR von 1956 über den schön geformten 1963er Ferrari 250 GTO bis hin zu den brachialen Ferrari 512 BB-LM aus den 80er Jahren.

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Eine weitere interessante Möglichkeit zu verweilen und in die Welt des Mythos Ferrari einzutauchen, bot das Zelt des Ferrari Model Club. Passend zur angekündigten Präsentation des neuen Ferrari California durch Michael Schumacher waren alle Modell- und Farbvarianten des großen Vorbildes Ferrari 250 GT California in Vitrinen aufgestellt.
Auch die große, detailverliebte Modellwelt mit Ferrari Werkstatt sowie eine Parkanlage mit herausragender Concours d'Élégance-Atmosphäre wusste zu begeistern.
Nicht weit vom Zelt des FMC entfernt, im großen Zelt des Ferrari Shop, war der klassische Ferrari 250 California auch im Maßstab 1:1 zu bewundern.

Nach dem nasskalten Freitag, lockte der Samstag mit sonnigen Momenten auf die Tribünen, zu den ersten spannenden Qualifikationsläufen, Rennen und Demonstrationsläufen der F1-Clienti und des FXX-Programms.
Das erste Rennen der Ferrari Challenge Trofeo Pirelli entschied der Österreicher Philipp Baron für sich. In der Klasse Coppa Shell gewann der Engländer Michael Cantillon. Als bester Ferrari im Starterfeld A der Historic Challenge kam Nicolas Zapata in seinem rassigen Ferrari 625TR als Dritter hinter 2 Maserati über die Ziellinie. Das Rennen der Klasse C wurde klar von David Franklin im superflachen Ferrari 312P von 1969 gewonnen. Aus der sonntägliche Regenschlacht ging in der Europäischen Ferrari Challenge Serie Ange Barde siegreich hervor. Den Shell Cup der Gentleman Driver holte sich erneut Vortages-Sieger Michael Cantillon. Das Rennen der Klasse A und B gingen an die schnellen Maserati, das Rennen der Klasse C gewann Darius Ahrabian mit dem brachialen 512 BB-LM.

Interessanter Neuzugang gegenüber den letzten Ferrari Racing Days war der einzigartige Ferrari 250 GT "Breadvan" von 1961, der seinen Spitznamen aufgrund der ungewöhnlichen Kastenform erhielt.
Auch der im letzten Jahr erstmalig angetretene 312P trat diesmal mit einer ultraflachen, geschlossenen Karosserie an und bat so den Zuschauern ein völlig neues Bild gegenüber der ebenfalls vorhandenen Spyder-Karosserie.

Die sonnigen Momente ließen auch die Masse der im Fahrerlager unter Regie des Ferrari Model Club akkurat angeordneten Fahrzeuge auf mehr als 500 anwachsen. Anhand der vielen dort abgestellten Ferrari 430 Scuderia konnte man gut erkennen, wie erfolgreich das Konzept dieses Supersportlers beim Kunden angekommen ist.

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Am Sonntag bewies Michael Schumacher, dass er auch als Rentner einen Rennwagen auf kalter und klatschnasser Strecke sicher und mit viel Spaß bewegen kann. Das bestätigte auch das breite Grinsen von Comedy-Star Mario Barth, nachdem er sich auf dem Beifahrersitz von Schumachers FXX aufgewärmt hatte.
Zusammen mit den F1-Clienti, den Formel 1 - Fahrzeugen in Privathand, legte Michael Schumacher einige rasante Runden in seinem vertrauten F1-Renner hin und beglückte das begeisterte Publikum mit einigen Donuts am Ende der Start-Ziel-Gerade.
In einer kurzen Pause konnten ausgewählte Racingdays-Besucher ihre Fertigkeiten im Umgang mit dem Pressluftschrauber unter Beweis stellen. Es galt in möglichst kurzer Zeit einen Reifen des bereitgestellten F1-Renners zu wechseln.
Der jüngste Teilnehmer legte die schnellste Zeit hin und gewann eine Mitfahrt in Ferraris aktuellstem Fahrzeug: dem neuen Ferrari California. Sichtlich begeistert sprang der junge Gewinner in den brandneuen Ferrari, der die eher leistungsorientierte Reihe der 8-Zylinder-Modelle mit einem luxeriösen offen zu fahrenden Gran Tourismo abrundet.
Der komplett neu entwickelte V8 wurde zum ersten Mal in der Geschichte der Ferrari Straßenwagen in der Front-Mittelposition eingebaut. Der Aluminiummotor leistet bei 7750 Umdrehungen pro Minute satte 460PS aus 4,3l Hubraum. Michael Schumacher zeigte live wie viel Spaß das Auto machen kann und sorgte so trotz der Kälte für einen unvergesslichen Tag bei den Ferrari Racing Days 2008.

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